Meerlanden entstand Ende des letzten Jahrhunderts durch die Zusammenlegung mehrerer kommunaler Dienste an der Grenze zwischen den niederländischen Provinzen Nord- und Südholland und ist für die Müllabfuhr in acht Gemeinden zuständig. Ihr Arbeitsgebiet ist groß und erstreckt sich zwischen Diemen, Noordwijk und Bloemendaal. Die Abfallsammlung in so vielen Gemeinden und über so große Entfernungen hinweg erfordert ein flexibles Vorgehen. Und genau das ist es, was Meerlanden auszeichnet. „Wir sind ein serviceorientierter Sammler“, erzählt Paul Hulsbosch, Vertragsmanager bei Meerlanden. „Gemeinsam mit den Gemeinden besprechen wir, was für ihre Situation am besten ist, und passen unsere Organisation entsprechend an.“
Zunahme des Volumens von Papier und Pappe.
„Für die Gemeinden wird die Qualität des öffentlichen Raums immer wichtiger“, ergänzt Stephan Dreijer, Projektkoordinator bei Meerlanden. „Mehr Grün, weniger Mülleimer und ein gepflegteres Erscheinungsbild. Um dies zu erreichen, suchen wir nach Alternativen zu „der Tüte auf der Straße“, Sammelcontainer und Rollcontainern, vorzugsweise mit einem hohen Fassungsvermögen und einem ordentlichen Aussehen. Vor allem bei Papier und Pappe ist das gar nicht so einfach. Das Angebot hat sich zum Teil auch durch die Corona-Zeit stark geändert: mehr Volumen und weniger Kilos. Wegen der vielen Pakete, die die Leute bestellen, wird mehr Karton entsorgt. Dadurch entstehen erhebliche Mengen. Häufiger fahren oder mehr Container hinstellen, möchte man natürlich lieber vermeiden.“